14 Wanderer trafen sich in Einruhr, um eine recht einfache Wanderung entlang der Rur zu machen. Los ging`s in Pleushütte, immer an der Rur entlang Richtung Dedenborn.
Kurz vor dem Campingplatz in Dedenborn überquerten wir die Rur auf dem s.g. St.-Michael-Steg und gelangten auf einen Pfad auf die andere Seite, oberhalb der Rur. Hier zeigte sich der Mischwald von seiner bunten Seite. Zurück wieder in Einruhr, machten wir noch einen Rundgang durch den Ort und besichtigten dort noch das Heilsteinhaus mit dem „berühmten“ Brunnen.
Pleushütte
Wo früher im Eisenwerk Eisen gewonnen wurde und Arbeiter mit ihren Familien wohnten, bedeckt heute das Wasser des Obersees die ehemalige Ortschaft Pleushütte. Trotz des heftigen Widerstandes der Bevölkerung von Einruhr und Pleushütte begannen 1955 in Rurberg die Bauarbeiten am Paulushofdamm, der dann 1958 fertig wurde. So konnte die Rurtalsperre aufgestockt werden, um mehr Wasser speichern zu können. Das hat dazu geführt, dass der Obersee der Talsperre den größten Teil des alten Pleushütte überflutet hat und den Charakter der Siedlung total verändert hat. Von den ursprünglich 17 Häusern, sind nur noch 2 da, die anderen wurden geflutet.
Der Brunnen am Heilsteinhaus
Nach einer Tiefenbohrung 1967 oberhalb von Einruhr, wird seit 2003 das Mineralwasser über eine Rohrleitung in einen Brunnen im Heilsteinhaus geleitet. Es wird kostenlos zur Verfügung gestellt, ist eisen- und magnesiumhaltig und hilft bei Magen- und Darmerkrankungen. Es gehört zu dem seltenen alkalischen Wasser, zu dem auch das Fachinger Wasser gehört.
WF: Brigitte Jansen
Fotos: K. Heidtmann, I. Steven
Zusammenst./Aufber.: I. Steven