2024-07-03 Von Imgenbroich über den Hargard nach Menzerath und zurück

8 wetterfeste Wanderbegeisterte machten sich trotz leichten Regens, der glücklicherweise sehr schnell aufhörte, vom Einkaufszentrum in Imgenbroich auf den Weg zur Begehung der südlichen Dorfhälfte. Durch ein adrettes, schon länger bestehendes Neubauviertel an der Christian-Böttcher-Straße gelangte man an die Straße "Bruchzaun". An "Victors Wäldchen" vorbei, wo derzeit ein ganz neues Viertel entsteht, ging es durch den Gräfgesweg mit schönen Buchen Richtung Hargard.


Die Schleife über den Westwall fiel zum Bedauern einiger - sicherheitshalber - "ins Wasser", weil es bei der feuchten Witterung evtl. zu gefährlich gewesen wäre. Von dort hat man nämlich großartige Blicke auf das Panorama im Westen des Dorfes: Pannensterzkopf, Stehling, Hatzevenn bis zum Hoscheiter Rand. Bei anderer Gelegenheit soll dies aber nachgeholt werden.
Vorbei am ehemaligen Imgenbroicher Sportplatz überquerte man die verkehrsreiche B258, um in ein schönes Pfädchen mit dem Namen "Liischejäsje" (=Leichengasse) einzuschwenken.
Über diesen Weg brachten die Menschen aus dem südlichen Kreisgebiet, die noch keine eigene Kirche besaßen, ihre Verstorbenen zur Bestattung auf dem Friedhof an der Konzener Mutterkirche. An der Rückseite der Jugendherberge Hargard vorbei führte der Weg über die obere Eschbachstraße hinauf nach Menzerath. Links und rechts befanden sich früher größere Angelteiche. Man erreichte den alten, mit Bruchsteinen ummauerten evangelischen Friedhof mit bemerkenswerten Grabsteinen für Geistliche und Angehörige der Imgenbroicher und Monschauer Tuchmacherfamilien.
Am "Mängßerväld" kamen die Wanderfreunde zum Hilgersgässchen, einem schönen Feldweg mit weiter Aussicht nach Rohren, Höfen und Kalterherberg. Immer wieder traf man auf die interessanten, vom "Verein für Heimatgeschichte Imgenbroich e.V." neu angebrachten Flur- und Wegeschilder, die an die alten Bezeichnungen von früher erinnerten, wie z.B. "Hüewääch" oder "Lejsbech". Nach Überquerung der Grünentalstraße passierte man den "Cholera-Keerchhoff". Vom Belgenbacher Weg im Neubaugebiet Steinrötsch mit schmucken Häusern führte der "Eescherpatt" (=Eicherscheider Pfad) zum "Möllewääch" (=Mühlenweg"), über den die Belgenbacher Mühle erreicht werden kann. Den Heidbüchel aufwärts bis zur Dorfbäckerei Neuß, wo fleißig Brot-und Backwaren erworben wurden, kamen die Wandersleut wieder wohlbehalten im Dorfzentrum an. 

WF Rolf Berger

 

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Fotos: I. Steven

Zusammenst./Aufber.: I. Steven

 

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