Trotz der schlechten Wettervorhersage, gemeldet waren Schneefall, Graupelschauer und nur 1 Grad, kamen 7 wetterfeste Wanderbegeisterte zum Treffpunkt in Roetgen. Am Startparkplatz in Holzmühlheim musste die Wanderung leider kurzfristig umgeplant werden.
Spontan hatte die Wanderführerin Irene Steven auf Komoot eine Tour entdeckt und diese als alternative Strecke angeboten. Die neue Wanderroute führte durch das Naturschutzgebiet Buirer Lei südlich Buir und das NSG Erft- und Sülchesbachtal. Zahlreiche Quellbereiche machen diese Gegend einzigartig. Insbesondere die Bachtäler wurden zum Erhalt des Lebensraumes für Wildkatzen unter Naturschutz gestellt. Das Thema Wasser war also während der gesamten Wanderung präsent. Wir liefen auf breiten, teilweise sehr nassen Wiesen- und Waldwegen, über verwunschene Pfade und machten dabei etliche Höhenmeter. Graupelschauer begleiteten uns auf dem Aufstieg zum Hagelkreuz, oben angekommen hat es kräftig gestürmt und wir sind schnell wieder bergab in etwas wettergeschützte Bereiche gewandert.
Kurz vor dem Ende unserer Wanderung und nahe dem Startparkplatz gab es einen Hinweis auf die Quelle der Erft. Leider wurde die aus Natursteinen zusammengefügte Quelleinfassung bei der Flut 2021 stark beschädigt und noch nicht wieder hergestellt.
Nach 14,8 km erreichten alle wohlbehalten unseren Startparkplatz. Trotz einiger nasser Füße und auch etwas durchgefroren waren wir froh, diese Wanderung unternommen zu haben und freuten uns auf etwas Warmes.
Fotos: R. Berger, I. Steven
Zusammenst./Aufber.: I. Steven