2022-07-24 Ein Fluss, ein Fort und Weinberge mit viel Aussicht bei Kanne/Belgien

Leider gibt es von der sehr schönen Wanderung keine Fotos. Der Wagen mit u.a. mit dem Fotografen kam nicht am Treffpunkt in Kanne an.
Die verbleibende Gruppe hat eine 3/4 Std. gewartet und entschieden, alleine loszugehen.

 


An der hl. Grabkapelle in Kanne begann die Wanderung. Es folgte eine kurze Besichtigung. Weiter ging es über den Jesuitenberg, vorbei an der Jesuitengrotte. In dieser Grotte befindet sich eine grosse neoromanische Kirche. Vom Jesuitenpfad aus haben wir die Weinlagen vom Apostelhoeve gesehen, anschliessend überquerten wir den Jeker. Dort befinden sich sehr viele Mühlen u.a. eine Grosse in Maastricht im Jeker-Viertel. Anschliessend konnten wir das Schloss von Neercanne in seiner vollen Pracht von einem Wiesengelände aus erblicken. Es ist ein barockes Terrassenschloss in 4 Ebenen. Es ist UNESCO-Weltkulturerbe und eines der besten Restaurants von Maastricht, mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. An der Teufelsgrotte erfolgte die erste Rast. Von hier aus wanderten wir über den Albertkanal. Dann gingen wir ein kleineres Stück am Kanal entlang. Bei dieser Gelegenheit sahen wir auch den Yachthafen von Kannne. Über mehrere Treppenpassagen erreichten wir das Fort Eben Emael. Dieses Fort wurde in den 20er Jahren durch den belg. Staat errichtet, um die Brücken über den Albertkanal und der Maas zu sichern. An zahlreichen Kasematten vorbei ging die Wanderung weiter. Das Fort wurde durch die Wehrmacht am 9. auf den 10. Mai 1940 mit Lastenseglern eingenommen. Hierbei wurden an den Gefechtstürmen Hohlladungen angebracht. Da mittlerweile die Temperatur auf 34 Grad angestiegen war, sind wir auch in das Fort hineingegangen. Hier war eine angenehme Temperatur von 14 Grad.
An der Kornmühle am Flusslauf der Le Gere gingen wir weiter zum Biotop de la Guizette.
Durch den Ort Eben Emael ging es über einen Höhenweg zurück nach Kanne, selbstverständlich auch an der Grotte von Kanne vorbei, die ebenfalls eine unterirdische Kirche hat. Über die Albertbrücke ging es wieder zum Parkplatz zurück.
Für diese Region spricht das besondere Lebensgefühl, erstens: burgundisch, zweitens: eigene Sprache, drittens: katholisch.
Die Wanderung endete mit einem gemeinsamen Eis-essen.


Gerne kann diese Wanderung auch noch einmal wiederholt werden.
Wolfgang Fuss

 

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