2024-07-14 Entlang der Inde durch den Raerenerwald

13 Wanderfreund*innen machten sich am Sonntag auf, um auf einer knapp 15 km langen Tour den Oberlauf und das Quellgebiet der Inde zu erkunden. Es herrschte ein angenehmes Wanderwetter mit moderaten Temperaturen und auch die Wege waren besser, als es nach dem Dauerregen vom Freitag zunächst befürchtet wurde.
Start war am Raerener Bahnhof.

Es wurde eine ruhige Wohngegend am Ortsrand durchquert und vorbei an einem Wasserturm aus den Jahr 1963 und seinem historischen Vorgänger aus den 1920er-Jahren ging es auf kleinen Pfaden weiter durch den Raerenerwald in Richtung Indetal. Das Flüsschen entspringt zwischen Petergensfeld und Raeren auf belgischem Gebiet, erreicht nach ca. 2,4 km beim Grenzstein 904 Deutschland und bildet auf 1,3 km Länge bis zum Grenzstein 912 die Grenze (auf der anderen - deutschen - Bachseite liegt das"NSG Oberlauf der Inde im Münsterwald") und fließt dann weiter u. a. durch Kornelimünster und Eschweiler. Nach gut 50 km mündet die Inde bei Jülich in die Rur. Wf. Helga Giesen erinnerte an die immensen Zerstörungen, die das jetzt so unscheinbar dahinplätschernde kleine Gewässer bei der Jahrhundertflut auf den Tag genau vor drei Jahren in diesen und vielen weiteren Orten angerichtet hatte.
Der anspruchsvolle, ca. 2 km lange Wurzelpfad entlang der Inde gehörte zum idyllischsten Teil der heutigen Wanderung und nach etwa anderthalb Stunden war nach einem Aufstieg aus dem Tal die Mittagpause wohlverdient. Ein schön gelegener Waldspielplatz bot ausreichend Sitzmöglichkeiten für die ganze Gruppe. Danach wurden die Waldwege bequemer, in weitem Bogen ging es durch das Quellgebiet der Inde zurück zum Bahnhof. Eine Einkehr im Bahnhofs-Café rundete den Tag ab. Auf ihre Kosten gekommen waren vor allem die Natur- (und Foto-)Liebhaber, überall am Wegesrand blühte es in Fülle und auch viele Schmetterlinge waren unterwegs.
Auffallend war, dass offenbar in den letzten Monaten viel investiert worden war, um das Gebiet touristisch aufzuwerten. Entlang des in die Jahre gekommenen Waldlehrpfads war die Beschilderung erneuert worden und auch der alte, 17 km lange Wanderweg Roetgen-Raeren, der als Streckenwanderung von Fringshaus zur Burg Raeren führt und dem die Wanderer im weiteren Verlauf teilweise folgten, war komplett neu markiert worden. Ganz neu angelegt und sehr aufwendig gestaltet war auch ein Arboretum parallel zum Vennbahnweg.

WF Helga Giesen

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Fotos: I. Steven

Zusammenst./Aufber.: I. Steven