Tageswanderung zu den Narzissen (und zum Bärlauch) im Bereich der Eyneburg zwischen Astenet, Lontzen und Kelmis.
Bei schönstem Frühlingswetter trafen sich trotz der in Wetterberichten angesagten Regenschauern (die dann doch nicht eintrafen) 22 Wanderer.
Diesmal war als Thema angesagt, die Narzissen und dazu noch den Bärlauch in diesem bisher für die erwähnten Gattungen nicht so bekannten ostbelgischen Gebiet zu erkunden.
Die bereits seit Anfang März erblühenden Narzissen hatten sich wegen der kühlen Witterung der letzten Wochen noch über diese Zeit erhalten und boten an den von uns aufgesuchten, der Sonne zugewandten Orten prächtige Anblicke.
An den schattigeren Plätzen des Gebietes präsentierten sich ebenfalls riesige mit Bärlauch bewachsene Areale. Hier durfte auch von den interessierten Mitwanderern die "für den Hausgebrauch bestimmte Menge" von den Bärlauchblättern, die an Knoblauchwürze erinnern, geerntet werden.
Die Wanderung startete in Astenet, führte vorbei an "Chateau Thor" in Richtung Eyneburg. Hier, an der Göhl, gingen wir erst über Anhöhen mit Panorama-Ausblicken. Dann ging es wieder hinab zur Rochuskapelle und von dort aus wieder aufwärts zum Ortsteil Schmalgraf. Hier hielten wir Mittagsrast auf einer begrasten Halde, die uns bei dem trockenen Wetter weite Sicht bot. Wir waren hier in der Nähe des alten Schachtes des früheren Galmei-Abbaugebietes.
Der weitere Weg führte durch einen Hohlweg hinab ins Hohnbachtal. Hier boten sich dann die obenan erwähnten Naturereignisse in Fülle.
Der Rückweg streifte Teile von Lontzen-Busch, berührte den Lontzener Bach und orientierte sich dann in Richtung Katharinenstift, zurück nach Astenet.
Die obligatorische Einkehr bot sich diesmal erneut in Walhorn, im Haus Harna, bereits beliebt von früheren Einkehren und auch bereits auf unserem Heimweg gelegen.
Bruno Klinkenberg, Wanderführer
