21 Wanderfreunde trafen sich bei noch kaltem, aber sonnigem Wetter, um nach Eicherscheid zu fahren. Weil um 10 Uhr die Messe zur Kinderkommunion begann und nicht an der Kirche St. Lucia geparkt werden konnte, wurde der Startpunkt ein wenig weiter die Hauptstraße hinunter verlegt.
Wir kamen gerade an der über 400-jährigen Sommerlinde am Kirchplatz vorbei, als die Kommunionkinder sich zum Einzug in die Kirche bei musikalischer Begleitung aufstellten.
Vorbei an Wegkreuzen und Heiligenhäuschen erreichten wir eine weitere alte Linde. Nach den letzten Häusern des Dorfs ging es anfangs auf Teer- und Betonwegen
hinunter ins Holzbachtal. Dabei passierten wir eine alte Waschstelle. Auf schmalem, aber urigem Pfad ging es dann ins Tal des Belgenbachs. Das Holzschild
mit der Aufschrift "Schluuse" bei einer Brücke weist auf zwei ehemalige Tümpel an dieser Stelle hin, wo früher die Imgenbroicher Kinder, mehr im Schlamm als im Wasser,
in den aufgestauten Teichen badeten und das Schwimmen lernten.
An der Belgenbacher Mühle informierte die Wanderführerin über die Geschichte dieser ehemaligen Bannmühle. Etwas weiter flußabwärts erinnert ein Kreuz auf einem Fels an das Grubenunglück in Alsdorf, wobei 271 Bergleute 1930 ums Leben kamen. Nun erfolgte der Aufstieg im Drosselbachtal auf die Höhe, wobei später die gut gepflegten Feldhecken immer wieder schöne Blicke auf die Umgebung freigaben. Die Hauptstraße nach Hammer wurde überquert, und auf dem Flurheckenweg ging es nahe an der Tenne vorbei zum Eifelblick. Über Feldwege kamen die Wanderer wieder zurück nach Eicherscheid, das in verschiedenen Wettbewerben mit Goldmedaillen ausgezeichnet wurde.
Die Wanderstrecke folgte zuerst der Auszeichnung mit der Nr. 27, später dann mit der Nr. 17 und war knapp 12 km lang.
Fotos: H.Baumsteiger. Zusammenst./Aufber.: K. Heidtmann