2019-08-011 Auf dem Roemerkanal-Wanderweg von Nettersheim nach Kall-Dottel

Um 9:00 Uhr trafen sich 25 Wanderer auf dem Markt .Nötig wurde diese ungewöhnliche Zeit , da wir den Zug in Kall (10:17 Uhr)
erreichen mußten. Ziel war Nettersheim 2 Stationen weiter. Von hier wanderten wir über den gut ausgeschilderten Römerkanalwanderweg.
Bei Nettersheim nahm alles seinen Anfang.- Das trifft zumindest auf den Römerkanal und damit auf den gleichnamigen Wanderweg zu. Heute würde man die alten Römer wohl als Genießer bezeichnen, denn sie legten größten Wert darauf, daß das antike Köln mit Wasser bester Qualität versorgt wurde. Wie sonst ließe sich erklären, daß sie nur dafür eine annähernd 100 km lange Wasserleitung von der Nordeifel bis in die Rheinmetropole planten und bauten? Zweifellos eine enorme technische Meisterleistung! Und das Besondere ist: der Wanderweg verbindet nicht nur einfach die zahlreichen Aufschlüsse des Bauwerks, sondern erschließt zudem die wunderbare Kulturlandschaft der Nordeifel bis hin zum Rhein. Wie erlebnisreich das sein kann, wird gleich nach dem Start mit dem Naturschutzgebiet "Urftaue" bewiesen, durch das der Römerkanal-Wanderweg führt.
Es ging auf naturnahen Pfaden zur Quellfassung "Grüner Pütz", dem Beginn der Wasserleitung. Am amphitheaterähnlichen Halbrund der Anlage machten wir unsere Bananenpause. Entlang der Urft wanderten wir (übrigens bei bestem Wanderwetter) auf ebenen Wegen durch ein reizvolles Bachtal bis zur Ortschaft Urft. Am Grillplatz des Landschulheims "Dalbenden" konnten wir bequem unseren Mittags-Imbiss einnehmen. Doris gab uns anläßlich ihres runden Geburtstages eine Runde "Hochprozentiges" sowie süße "Magdalenas" aus, so daß wir beschwingt unseren weiteren Weg starteten. Gegenüber von Dalbenden mußten wir kräftig steigen. Ein schmaler Pfad führte durch den dichten Wald hinauf auf den Stolzenberg (gleichnamige Burgruine "Stolzenburg" - Grundmauern). Am Rand einer steilen Abbruchkante bot sich ein herrlicher Eifelblick. Vorbei an Wäldern, Wiesen und Feldern führte uns der Weg nach Sötenich, einem Ortsteil von Kall. An der Schutzhütte oberhalb von Sötenich machten wir noch einmal "Trinkpause". Dann ging es bequem abwärts zum Bahnhof in Kall und unseren dort geparkten Autos. Im Restaurant "Schloß Schleiden" labten wir uns zum Schluß an diversen süßen und herzhaften Leckereien, bevor wir die Heimfahrt antraten.

Wanderstrecke: 14 km
Wanderführer: Hubert Baumsteiger

 

 

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Fotos: H.Baumsteiger, D. Hofmann, B.Klinkenberg.  Streckenaufz. : F. Junk. Zusammenst./Aufbereit.: K. Heidtmann

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