Vierundzwanzig wetterresistente Wanderer trafen sich zur traditionellen Neujahrswanderung um 13.30 Uhr am Roetgener Markt. Der Himmel weinte während der ganzen Wanderung Freudentränen. Es ging über den Rommelweg und Stockläger zur Bundesstraße, die wir überquerten.
Hier hatten wir seltsamerweise einige Wanderer verloren, so daß wir die Wartezeit mit einer "Els"-Pause überbrückten. Auch die säumigen Wanderer bekamen natürlich ihre "Els"-Ration. Gemeinsam gingen wir durch den Münsterwald zu den "Riesen"-Windrädern, die die Aachener STAWAG dort errichten ließ. Die Windanlagen mit einer Nabenhöhe von 140 m und
einem Rotordurchmesser von 112 m können jährlich rund 40 Mill. Kilowattstunden erzeugen. Rund 12.500 Haushalte können damit
theoretisch versorgt werden. Der Nebel verwehrte uns den Blick auf die gewaltige Höhe der Rotoren. Die Wanderung führte uns weiter bis zum Grenzstein "Beirbum"(Birnbaum), wo wir die traurigen Überreste unseres vor einigen Jahren gepflanzten Wildbirnenbaumes
"beweinten". Auf seltsam getrennten Wegen erreichten wir dann trotzdem alle die Roetgener Wanderstation, von außen sehr nass, von innen kalt und durstig. Hier hatte Manfred schon vorbereitend ein wohliges Feuer im Kamin angezündet. Bei diversen "kurzen" Getränken und übriggebliebenen Weihnachts-Spezialitäten klang der Neujahrs-Nachmittag für alle gemütlich aus.
Wanderführer: Hubert Baumsteiger
Fotos: H. Baumsteiger, B. Klinkenberg, K.Heidtmann. Zusammenstellung/Aufbereitung: K. Heidtmann