2018-12-02 Quer durch Raeren über Wiesenwege und durch Gassen

Die Wetterlage um die Mittagszeit, noch kurz vor dem Treffen zum Start der Wanderung, ließ weitere Regengüsse erwarten; doch trat dann eine ersehnte Wetterberuhigung ein. Es versammelten sich schließlich 29 Mitwanderer, welche das Risiko der Wetterkapriolen eingehen wollten.

 

Hubert B. geleitete die Truppe bis zum Ortsrand von Raeren, wo der ortskundige Wanderführer sie empfing und zum Ausgangspunkt leitete; dies ist wegen der Langzeit-Baustellen zur Erneuerung der Kanalisation auf der Hauptstraße (der Raerener Ortsdurchfahrt) für nicht Ortskundige etwas umständlich.

Wir starteten ab Nähe Rathaus und Kirche und gelangten sehr bald auf die vielgerühmten Fußwege, ehemals auch Kirchwege, welche die verschiedenen Ortsteile Raerens verbinden. Wir folgten einer Strecke über Neudorf in Richtung Pfau. Hier durchquerten wir eine riesige Christbaumplantage. Weiter ging es ins Tal des Iterbaches und wieder hinauf über den Ortsteil Rott, dann durch Gassen und wieder über kleine Wege und Waldstücke zum ehemaligen Steinbruch „Prossent“. Hierbei querten wir noch den Periolbach, welcher auch dem nahegelegenen Wäldchen seinen Namen gibt: Periolbusch.

Einen kurzen Abstecher machten wir hier zur Begehung des „Marmorwerks“, einem Steinmetzbetrieb mit imposantem Umfeld und alten Industriebrachen.

Im weiteren Verlauf boten sich ab diesem Höhenzug Fernblicke über den Ort, bis zum Turm der Abtei von Kornelimünster und dem „Mulle Klenkes“ im Preusswald.
Auch streiften wir das aufgewertete Raerener Stellwerk, nahe beim Bahnhof, wo kürzlich ein Neubau mit Cafeteria fertiggestellt und eröffnet wurde. Hier können nun Ausflügler und RAVEL-Befahrer saisonabhängig einkehren.

Erst ab diesem Wegstück mussten wir einer kurzen Schauer Nieselregen trotzen.
Der Weg führte dann über „Plei“ und „Knipp“ vorbei am „Wasenbaum“ über Fußwege zurück in Richtung Kirche.

Dort endete die 8 km lange Runde. Hier gab es auf dem nahen Platz vor dem Gemeindehaus den Weihnachtsmarkt. Statt einer üblichen Einkehr konnten dort an den Kiosken die diversen Stärkungen genossen werden. Dies bei zusätzlich gebotenen musikalischen Darbietungen, von einer überdachten Bühne und einem überdachten Gästezelt aus.

Bruno Klinkenberg, Wanderführer

Fotos: H.Baumsteiger, K. Heidtmann, B. Klinkenberg.   Zusammenstellung/Bearbeitung: K. Heidtmann

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