2018-03-11 Bärlauch und Narzissen am Lontzenerbach und im Bereich der Eyneburg

Am Treffpunkt Roetgener Markt hatten sich 24 Wanderfreunde zu der für heute angesagten Themenwanderung eingefunden.
Nach der langen, bis Anfang März uns zusetzenden Frostperiode erfreuten wir uns nun schon über eine Woche an dem milderen Wetter. Dies kam auch besonders dem Aufblühen der zu erwartenden Narzissen zugute.


So fuhren wir bis zum Ausgangspunkt im Zentrum des Ortes Hergenrath und starteten ab dort unsere etwa 13 km lange Wanderung die, entgegen der Wettervorhersage, ohne jeglichen Niederschlag durchgeführt werden konnte.
Wir begaben uns hinab ins nahe Göhltal. In dieser Umgebung wurde von 1878 bis 1918 Bergbau betrieben um Blei- und Zinkerze abzubauen, sowohl im Tagebau als auch über Stollen. Der Abtransport der Erze erfolgte damals über einen eigens angelegten Schienenstrang längs der Göhl, bis nach Kelmis. Dort wurden die Erze weiterverarbeitet.
Wandernd folgten wir ein kurzes Stück dem Bach aufwärts um dann bei dem historischen „Luisenstollen“ in einen neuen Fußweg einzuschlagen, der uns in Richtung Astenet und weiter zum Gippenhagerbusch führte. Dieser Wald wurde über verschiedene Pfade durchquert um zum Lontzener Bach zu gelangen. Im weiteren Verlauf ist dieser Bach in Hohnbach umbenannt und fließt am Ortsrand von Kelmis, nahe bei der Rochuskapelle, in die Göhl.
Am Lontzener Bach finden sich wunderschöne üppig bewachsene Narzissenhänge, deren frisch ausgebrochene Blüten wir bewundern konnten.
Im Anblick dieser Blütenpracht verbrachten wir auch die Mittagsrast.
Auf dem weiteren Weg sollte auch noch Bärlauch angetroffen werden. Dieser gedeiht in der Nähe auf der Anhöhe und im Tal des Hohnbaches. Allerdings zeigten sich derzeit nur erste kleine Triebe. Wir konnten jedoch deren Geruch wahrnehmen und auch einige Blättchen als Würze für die Abendmahlzeit ernten.
Der Rückweg erfolgte erst durch Waldpartien und dann ab dem alten Hof Tiffes längs von riesigen Pferdekoppeln und Voltigier-Geländen, welche dort ansässige wohlhabende Bürger für ihre Liebhaberei bis hinab zum Göhlufer angelegt haben.
Ab der dortigen Brücke über die Göhl erreichten wir bald wieder das Ortszentrum von Hergenrath und unsere Fahrzeuge.
Mit 18 Personen kehrten wir noch ein im „Residenzhof“, auf Hauseter Gebiet.
Hier reichte das Angebot von Kaffee/Kuchen über Fritten usw. bis Starkbier; so dass für jeden Geschmack etwas geordert werden konnte.

Bruno Klinkenberg, Wanderführer

 

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