15 mutige Wanderer starteten bei ziemlich feuchter Witterung am Marktplatz von Simmerath.
Durch den sonntäglich ruhigen Ort führte der Weg am Krankenhaus vorbei durch ein Neubauviertel
zum BGZ. Ursprünglich sollte die Strecke zum Teil auf dem Westwall-Wanderweg verlaufen,
wegen der Rutschgefahr wurde jedoch eine einfachere Strecke gewählt. Am Naturschutzgebiet Kranzbruchvenn vorbei gelangten die Wanderer zum Hexenplatz, wo es über die hier noch junge Kall ging.
Unterwegs waren Spuren von Bibern zu sehen, die bekanntlich gerne Wasser anstauen.
Bei den Hoscheiter Bauernhöfen wurde die K20 überquert. Parallel zum RAVEL ging es entlang eines Renaturierungsgebiets (vom RWE als Ausgleichsmaßnahme für den Bau einer Stromleitung gebaut mit dem Ziel, die ursprüngliche Heide-und Moorlandschaft wiederherzustellen) teils über rutschige Holzstege nach Paustenbach.
Unser Wanderweg (Überwiegend die Nr. 21) war teilweise identisch mit dem Matthiasweg, einem
Pilgerweg von Aachen nach Trier (auch HWW 6 des Eifelvereins). Zum Glück wurde es trockener,
und die Mittagspause konnte sogar bei Sonnenschein am Eifelkreuz eingelegt werden.
Hier auf der Paustenbacher Höhe gab es im 2. Weltkrieg schwere Kämpfe. Daran und an die gefallenen Soldaten erinnert das sog. Friedenskreuz, das vor fast genau 70 Jahrenhier errichtet und seitdem nochmals erneuert wurde. Es bot sich eine schöne Aussicht auf die Umgebung.
Über den hier endenden Kreuzweg gingen wir wieder hinunter ins Tal der Kall und am Friedhof vorbei
zurück nach Simmerath.
Die wohlverdiente Einkehr zu Kaffee und leckerem Kuchen fand im "Hotel zur Post" statt.
Wandeerführerin Sabrina Berger