Nach der knapp einstündigen Anfahrt von Roetgen nach Losheim konnten wir uns ohne Bedenken zur Entwicklung des heute zu erwartenden sommerlichen Wetters auf den geplanten Wanderweg begeben.
19 Mitwanderer hatten sich hierzu eingefunden.
Wir starteten auf den Höhen hinter der Kirche von Losheim, begaben uns alsdann gleich auf belgisches Gebiet, durchstreiften Hergersberg und stiegen hinab in Täler, die von der jungen Our durchfllossen werden.
Die Our durchfließt die belgische Eifel, bildet ab Ouren die Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland, fließt dann in die Sauer, die weiterhin gleichbedeutender Grenzfluss ist. Bei Wasserbillig mündet sie in die Mosel.
Um das etwas bekanntere Dorf Manderfeld zu erreichen durchstreiften wir Weiler welche uns nicht so geläufige Namen tragen: Hüllscheid und Merlscheid.
Nach der Mittagsrast an einem mit Ruhebänken, Pumpe und Wasserspielen ausgestalteten Platz nahe an der Our, unterhalb Manderfeld, gab es einen anstrengenderen Anstieg über den Petersberg, um nach Krewinkel zu gelangen.
Hier ist die mittelalterliche, jetzt restaurierte Kapelle St. Eligius die Sehenswürdigkeit. Heute dient sie als Kulturstätte mit Denkmalstatus.
Unweit hiervon wurde die 1964 geweihte neue Pfarrkirche St. Eligius errichtet.
Anschließend durchwanderten wir noch die Ortschaft Afst und stiegen hinauf durch einen Hohlweg nach Allmuthen. Hier hatten wir beim dortigen tibetischen Zentrum eine kurze Begegnung mit einer Jüngerin und noch mit einem hohen tibetischen Gelehrten (ein bereits Erleuchteter, ein „Lama“?).
Von hier oben, bereits wieder auf der Anhöhe, war der Weg nicht mehr weit bis zum Erreichen des Ausgangspunktes.
Die gewünschte Einkehr wurde angesagt im schon auf der Rückfahrtstrecke gelegenen Café-Restaurant Schroeder in Losheimergraben. Hier konnten wir im Gartenbereich bei noch immer wärmender Nachmittagssonne in großer Runde (eine eigene initiierte Tisch-Aufstellung) etwaige Schwächen mildern und uns erfreuen an Getränken und anderen Gaumenfreuden.
Bruno Klinkenberg, Wanderführer