2025-06-29 Durch die Teverener Heide

Vier tapfere Frauen waren am Sonntag bereit, den angesagten hochsommerlichen Temperaturen zu trotzen und machten sich auf den Weg zu einer Wanderung durch das NSG Teverener Heide im Kreis Heinsberg.

Am Waldparkplatz in Scherpenseel wartete noch unser Wanderfreund Norbert, der nicht nur dem Roetgener Eifelverein seit seinen Jugendgruppenzeiten treu geblieben, sondern heute auch ein sehr aktives Mitglied des örtlichen Nabu ist.

So gab es viele Informationen aus erster Hand über das landschaftlich sehr abwechslungsreiche Gebiet, das Lebensraum für viele seltene und teils auch bedrohte Tier- und Pflanzenarten ist.
Die Teverener Heide ist geprägt von Kiefernwäldern, offenen Heideflächen und zahlreichen Seen, die auf den Abbau von Ton, Kies und Sand noch bis in die 1990er-Jahre zurückgehen. Auch die offenen Heideflächen entstanden erst aus ursprünglich bewaldetem Gebiet durch frühe Nutzung durch den Menschen zur Abholzung und Beweidung. Davon zeugen noch die Überreste des „Grotenrather Püttchen“, einer in Stein gefassten Quelle, die als Viehtränke genutzt wurde. Eine Besonderheit sind aber die auf natürliche Weise vor Jahrhunderten entstandenen Heidemoore. Der größte Heidemoorkomplex ist das Wiggelewak, ein „Zwischenmoor“, das sowohl von Grund- als auch von Regenwasser gebildet wird – im Gegensatz z. Bsp. zum Hohen Venn, das als „Hochmoor“ ausschließlich von Niederschlägen gespeist wird.
Mehrere Aussichtsplattformen mit Infotafeln gaben Auskunft zu den Besonderheiten am jeweiligen Standort – wer kennt heute noch den Gagel, eine Pflanze, die im Wiggelewak vorkommt und früher u. a. zum Bierbrauen verwendet wurde. Diese wurden anschaulich ergänzt von Norberts Berichten über die notwendigen Renaturierungs- und Pflegmaßnahmen.
Für die Mittagpause fand sich ein besonders idyllisches und schattiges Plätzchen am Kiefernsee. Wenig später zollten die Wanderer jedoch den steigenden Temperaturen und den teils sehr sonnigen Wegen Tribut und nahmen eine Abkürzung zurück zum Parkplatz. Nach ca. 11 km wurden die glücklicherweise im Schatten stehenden Autos erreicht.
Wf. Helga Giesen

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Fotos: P. Janetzko-Schmid, I Steven

Zusammenst./Aufber.: I. Steven

Eifelverein OG Roetgen e.V.

Faulenbruchstr. 83
52159 Roetgen

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Telefon: 0172/9029102


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