2025-03-16 Wanderung Konzen - Widdau - Monschau - Konzen

Vom Parkplatz an der Konzener Pfarrkirche startete diese Tour mit 10 Teilnehmern/-innen, die die Ortsgruppe Konzen des EV vor einiger Zeit zum Bezirkswandertag angeboten hatte. Erstes Ziel war "die Hohe", ein "Eifelblick" oberhalb des Wasserbehälters von Konzen, der den Ort seit 1933 mit Wasser versorgt, auf einer Höhe von 562m mit einer guten Rundumsicht.

Bei ganz klarem Wetter soll von hier der Kölner Dom zu sehen sein. 
Danach ging es von der Hohestraße über einen Feldweg und durch den Westwall zur Straße Imgenbroich-Simmerath, nach deren Überquerung man sich bald am Beginn des Belgenbachtals befand. Vorbei an der Grillhütte des EV Konzen führte der anfangs breite Weg nahe am zunächst noch kleinen Bach entlang. Umgestürzte Bäume,Felsen hoch am Hang und abgeholzte Hänge begleiteten die Wanderfreunde bis zur Belgenbacher Mühle. An dieser idyllisch gelegenen ehemaligen Bannmühle, die vermutlich seit 1300 besteht und später als Landjugendheim genutzt wurde, befinden sich heute ein Privathaus, eine Ferienwohnung und eine Kapelle. 
Nunmehr verlief der Wanderweg auf einem urigen, mit Wurzeln und Steinen übersäten, allmählich ansteigenden Pfad. Am Alsdorfer Bergmannskreuz, das an ein Grubenunglück mit vielen Toten im Jahre 1930 erinnert, legte man hoch über dem Tal eine Trinkpause ein. Steil abwärts ging es nun zur Einmündung des Belgenbachs in die Rur bei Grünental. Nach einem Stück Teerstraße hinauf nach Widdau wurde in der Gaststätte Küpper die Mittagspause eingelegt, bei der sich die Wanderfreunde mit Speck und Ei für die kommende Wegstrecke stärken konnten. 
An gepflegten alten Fachwerkhäusern vorbei wurde die nach Rohren führende Straße später verlassen. Über Wiesen-und Waldwege und schließlich einen schmalen, abenteuerlichen Pfad ganz nah an der Rur erreichte man die Kluckbachbrücke, die auch der Eifelsteig berührt. Angenehm war nach dieser Strapaze der breite Fahrweg im Tal der Rur bis nach Monschau. Bei der Kläranlage schwammen etliche Stockenten auf der schmutzig-braunen Brühe. Im Rosental erinnerte eine kleine Stromschnelle in der Rur an die jährlich stattfindenden Kanu-Wildwasserrennen. 
An der Eschbachstraße angekommen, mußten zahlreiche steile Treppenstufen überwunden werden, um oberhalb von Monschau zum Rahmenberg zu gelangen.
Hier wurden früher auf Tuchrahmen, die auf mit Schiefer-und Bruchsteinen gesicherten Terrassen standen, bearbeitete Stoffe zum Trocknen aufgespannt. Der Blick auf die mit Schiefer gedeckten Häuser der Altstadt, den Marktplatz und die 3 Kirchen sowie die Burg war beeindruckend. Am "Haller", einem ehemaligen Verteidigungsturm aus dem 13. Jhdt. und einem Wahrzeichen Monschaus vorbei, führte der Pfad in stetem Auf und Ab zur B258, die oberhalb des "Haus Flora" am Kreisverkehr erreicht wurde.
Nun kam es am Sportplatz und der ehemaligen Blumenauer Mühle entlang zum letzten Anstieg. Unterwegs waren die ersten Narzissen, Märzenbecher, Schneeglöckchen, Löwenzahn und Buschwindröschen zu sehen. Oberhalb von Gut Stillbusch ging man auf den Höhen um Imgenbroich zum Rochuskreuz (z.Zt. befindet sich hier eine Baustelle) und nach Konzen. Am Hardthof, einem ehemaligen alten Gasthof, der heute Ferienwohnungen beherbergt, war denn schnell  Kirche und Parkplatz zu sehen. Nach über 6 Stunden und einer Strecke von stattlichen 16,4km und etwa 350 Höhenmetern rauf und runter, über die z.T. der Monschau-Marathon verläuft, hatten alle Beteiligten nach dieser schönen und abwechslungsreichen, aber auch anstrengenden Wanderung wohlbehalten das Ziel erreicht.

Wf. Hubert Baumsteiger

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Fotos: H. Baumsteiger, R. Berger, I. Steven

Zusammenst./Aufber.: I. Steven

Eifelverein OG Roetgen e.V.

Faulenbruchstr. 83
52159 Roetgen

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