Zur ersten Kurzwanderung in diesem Jahr trafen sich 10 Wander:innen zu einer 11 km langen Tour zwischen Einruhr und Dedenborn.
Die Gruppe startete an der Rurbrücke am Beginn des Obersees und lief anfangs gemütlich flussaufwärts die Rur entlang.
Die relativ freie Sicht auf die Rur erlaubte die Sichtung einer Reihe von Wasservögeln: neben den allgegenwärtigen Kanadagänsen haben wir auch Reiherenten und Kormorane gesehen.
Unsere weitere Route führte über einen Panoramaweg mit schönen Blicken ins Rurtal zum Weißen Kreuz und von dort stetig bergauf bis zum Forsthaus Dedenborn. Auf dieser Wegstrecke beeindruckten die mit vielen Flechten bewachsenen Bäume und Sträucher. Man hatte aus der Entfernung den Eindruck, dass die Bäume mit vielen kleinen und größeren „Wollbällchen“ behangen waren.
„Begleitung aus der Vogelwelt“ hatten wir auch: ein Grünspecht flog laut rufend mit und neben uns.
Der zweite Teil der Wanderung führte dann gemütlich abwärts entlang der „Naturwaldzelle Im Brand“ durch die Buchenwälder von Dedenborn. Schon in den 70er Jahren hat man beschlossen, die hier vorhandenen Buchenbestände zu schützen, damit sich ein naturnaher Wald entwickeln kann. Es gibt drei Naturwaldzellen im Nationalpark Eifel. Sie sind besonders wertvoll und werden auch gern als „Filetstücke“ bezeichnet.
„Begleitung aus der Vogelwelt“ hatten wir natürlich auch: diesmal in Gestalt von zwei sehr imposanten Kolkraben.
Einen schönen Blick über Einruhr und den Obersee bot dann im letzten Teil der Tour der Aussichtspunkt Wolfshügel, bevor es matschig und steil runter zurück nach Einruhr ging. Auch der letzte Teil der Wanderung war nicht ohne „Begleitung aus der Vogelwelt“. Diesmal waren es größere Gruppen von Kranichen auf dem Weg in die Sommerquartiere.
Wf: Petra Janetzko
Fotos: H. Giesen, B. Klinkenberg
Zusammenst./Aufber.: I. Steven