19 Wanderfreunde trafen sich in Steckenborn, um den neuen Krippenweg zu erkunden. Da dieser jedoch nur 3,5 km lang ist, wurde vorher noch ein kleiner Dorfrundgang absolviert.
Vom Sportplatz aus ging es dann Richtung Hesselbachtal, wo alsbald die ersten Krippen außerhalb des Dorfes in der freien Natur zu sehen waren. Insgesamt 35 Krippen hatten Vincenz Tüpper, Reiner Stollenwerk und André Koll mit weiteren Helfern angebracht. Die Idee dazu entstand beim Besuch des Krippenwegs in Marmagen im letzten Jahr.
Die Dorfbevölkerung war einem Aufruf nachgekommen und hatte Krippen oder Krippenfiguren gestiftet. Sogar aus Simmerath, Lammersdorf, Belgien und Köln wurden Krippen zur Verfügung gestellt. Ein guter Teil wurde aber auch von den Initiatoren in Eigenleistung angefertigt. Mit Absicht führte der Weg bis in den Wald hinein, abseits von Trubel, Häusern und Autos. In der Stille der Natur kann man so der Hektik des Alltags entgehen. Oftmals waren die Installationen recht klein, so daß die Wanderer während ihrer Unterhaltung - trotz der zusätzlichen Kenntlichmachung durch rote oder gelbe Sterne - auch schon mal an der einen oder anderen Krippe vorbeigelaufen waren. Der Weg als solcher war aber gut durch kleine Schilder ausgezeichnet.
Insgesamt eine schöne Idee, Besucher in der Advents- und Weihnachtszeit in die Natur hinaus zu locken. Fehlt nur noch der Glühweinausschank am Ende des Weges....
Bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag, können die Krippen noch bewundert werden.
Rolf Berger
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Fotos: H.Baumsteiger, R. Berger. Zusammenst./Aufber.: K. Heidtmann