2022-03-27 Ab Kelmis zu Bärlauch und Narzissen

Bei schönem Frühlingswetter trafen sich 22 „ausgeschlafene“ Teilnehmer zu der angesagten Wanderung. Die Startzeit 11 Uhr ab Roetgen wurde wegen der in der vergangenen Nacht erfolgten Umstellung auf Sommerzeit festgelegt.

 

Zu Beginn der Wanderung ab Kelmis begaben wir uns zu der historischen in 1646 errichteten Kapelle. Diese Rochuskapelle wurde dem Schutzheiligen gegen die Pest gewidmet. Benachbart von einer 400-jährigen Linde liegt beide nahe beim Zusammenfluss des Hohnbaches mit der Göhl.

Ab hier ging es durch Wiesenland und Wald ins Hohnbachtal. Der zu Beginn eingeschlagene Weg liegt auf der Trasse der früheren Feldbahn, auf der mit Loren der Galmei-Abbau zur Verarbeitung in die Werke des Unternehmens „Vieille Montagne“ befördert wurde. Der Abbau der Erze wurde schon Mitte der 1930er Jahre eingestellt und die Firma 1950 aufgelöst.
Das imposante Direktionsgebäude der „Vieille Montagne“, auf der Lütticher Straße gelegen, wurde 1910 im Jugendstil errichtet. Es beherbergt heute, nach aufwändiger Renovierung, das sehenswerte Göhltalmuseum. Hier wird umfassend die Geschichte des Kelmiser Bergbaus dokumentiert und mit vielen Ausstellungsobjekten nahegebracht.

Das heute durch uns zu erwandernde Ziel war jedoch erst mal, den im Frühling hier üppig wachsenden Bärlauch anzutreffen. Selbst der uns mit der Luft umwehende Geruch lenkte auf die Anwesenheit auf diese Pflanzen. Nicht zu übersehen waren hier jedoch auch die vermischt mit dem Bärlauch prächtig blühenden Buschwindröschen.
Narzissen waren bereits ebenfalls auf diesem Weg anzutreffen. Als wir jedoch auf die Südseite des Hügels gelangten, war dort der Bewuchs mit Narzissen noch um ein Vielfaches prächtiger.
Mit diesen Ausblick und von warmer Sonne verwöhnt erlaubten wir uns hier eine erste Rast.

Hinterher steuerten wir als noch etwas entferntes Ziel den Ort Montzen an. Zu Beginn ging es aufwärts durch einen schönen, tief eingeschnittenen Hohlweg, zu den Ortsteil Schmalgraf. Danach wurde die Lütticher Straße überquert und über diverse Wege, Wiesen und Äcker erreichten wir die Kirche von Montzen. Diese befindet sich, etwas erhoben, auf dem französisch anmutenden prächtigen zentralen Platz, umrahmt von großer Schule und dem Verwaltungshaus „Mairie“. Gleich neben Kirche bei einer Sitzgruppe, umgeben von Rasen, hielten wir die Mittagsrast.

Auf anderen Wegen ging es erst sanft bergan auf die Höhe vom Bambusch. Hier konnte man die Moresneter Brücke sowie den Ort Kelmis und den Preuswald überblicken. Durch Wiesen und Wald abwärts gehend erreichten wir bald wieder unseren Startpunkt. Die zurückgelegte Wanderstrecke umfasste etwa 12,5 km.

Bruno Klinkenberg
Wanderführer

 

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Fotos: B.Klinkenberg.  Zusammenst./Aufber.: K. Heidtmann

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